Was haben ein Smartphone, New York und Schneewittchen gemeinsam? Wieso kommt fast unsere gesamte Apfelsaftschorle aus China? Wieso hält ein Apfel am Tag den Arzt fern? Und – wie kommt dieser Apfel eigentlich ins Supermarktregal?
Solchen und ähnlichen Fragen gehen die SchülerInnen der fünften Klassen im Rahmen des jährlich stattfindenden Projekttages „Wunderfrucht Apfel“ unter Beteiligung der Fächer Deutsch, Geographie, Biologie und Kunst nach. Gemeinsam mit einem Partner durchlaufen sie an einem Schulvormittag selbstständig und in eigenem Tempo verschiedene Stationen, an denen geraten, probiert, geschnitten, geschaut, gezeichnet, gepuzzelt und gerätselt werden darf.
Dabei wird deutlich, dass viele Unterrichtsthemen nicht nach 45 Minuten mit einem Schulfach an der Klassenzimmertür enden, sondern aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden können und weit in den Alltag der SchülerInnen hineinreichen. In Ergänzung zum „normalen“ Unterricht bietet der Projekttag außerdem die Möglichkeit, selbstständige Lernformen zu erproben und schulische Inhalte mit allen fünf Sinnen zu erschließen.
Damit stellt das fächerübergreifende Projektlernen eine kurzweilige und interessante Bereicherung des Fachunterrichtes dar und trainiert dabei den multiperspektivischen Blick – über den Rand der Apfelschorle hinaus.