Ein einfacher und doch äußerst effektiver Weg, Ressourcen einzusparen, ist die Umstellung des Kopierpapierbedarfs unserer Schule auf Recyclingpapier. Hiermit konnten nicht nur große Mengen
Frischfasern eingespart werden, sondern ebenso Wasser (knapp 80 000 Liter pro Jahr), Energie (rund 16 000 kWh pro Jahr) und letztlich wohl über 400 kg CO2 pro Jahr.[1]
Zudem haben wir als Schule versucht, den Papierbedarf am LMG deutlich zu reduzieren. Dafür haben wir unsere Schulzeitung komplett in den digitalen Bereich verlagert, womit rund 43 000 Kopien und
21 500 Blatt Papier eingespart werden konnten.
Damit der Rohstoff Papier in den Stoffkreislauf zurückgeführt wird (was für andere Stoffe natürlich genauso gilt), hat der Umweltarbeitskreis ein Mülltrennungssystem an der Schule eingeführt. Nunmehr stehen in jedem Klassenraum drei Mülleimer: für Papier, Verpackungen mit grünem Punkt und Restmüll.
[1] Zur Berechnung siehe: http://papiernetz.de/info/nachhaltigkeitsrechner/. Dass die Daten des Rechners weitgehend stimmen, bestätigt Almut Reichart vom Umweltbundesamt. Nach ihrer Aussage gebe es lediglich bei den Zahlen zu den CO2-Werten leichte Bedenken bez. des Papiers aus Skandinavien, die ihre Energie aus Holz und damit weitgehend CO2-neutral gewinnen. Dies betrifft 20% der Frischfaserpapiere auf dem deutschen Markt. (Mail von A. Reichart an S. Zankel, 12. 9. 2011)