In unserem Religionsunterricht seid ihr – unabhängig vom eigenen Glauben und Denken – eingeladen, über „Fragen des Lebens“ ins Gespräch zu kommen, zum Beispiel: Was hilft mir in meiner Angst? Was ist ein „gutes“ Leben? Was ist gerecht? Wie kann ich mit Sterben und Tod umgehen? Was geht mich die Zukunft an? Wie kann Gott Menschen lieben und sie an Krebs sterben lassen? Muss ich perfekt sein? Um diesen und anderen Fragen auf den Grund zu gehen, setzen wir uns mit christlichen Perspektiven, aber auch Sichtweisen aus anderen Religionen auseinander. Dabei können alle ihren eigenen Standpunkt einbringen. Bewertet wird nicht, was ihr glaubt oder welches Vorwissen ihr mitbringt, sondern die Bereitschaft zur Mitarbeit, die Auseinandersetzung mit den Fragen und die Qualität der Begründungen von eigenen Standpunkten. Bei vielen Themen steht das gemeinsame Fragen und Suchen im Mittelpunkt und nicht die „eine“ Antwort.